Als ich Goethes “Faust” las und F.W. Murnaus Verfilmung sah, interessierte ich mich dafür, was sie aus der ursprünglichen Volksgeschichte herausholen und ihrem Publikum mithilfe zweier verschiedener Medien demonstrieren. Goethes 1808 verfasster Text richtet sich zweifellos nur an eine relativ kleine Zielgruppe, nämlich die gebildete Mittelschicht seiner Gesellschaft. Infolgedessen hat Goethes Stück eine bestimmte Schwelle, was bedeutet, dass sein Werk nicht nur eine Geschichte oder eine Erholung ist, sondern vielmehr etwas, das komplexe Literatur erneut aufgegriffen, belebt und gelehrt werden kann. Allerdings wurde Murnaus Film 1926 von der ufa, einem großen deutschen Filmunternehmen in der Weimarer Republik, produziert und musste daher die Gunst der breiten Öffentlichkeit finden und sicherstellen, dass jeder Zuschauer, egal welcher Herkunft er angehörte, den Film verstehen konnte leicht filmen. Aus diesem Grund (vielleicht auch wegen der Längenbeschränkung) wurde die Komplexität der Handlung und der Charaktere eingegrenzt, und die Charaktere haben im Film keine Monologe; im Gegenteil wurden Gestik, Mimik und atmosphärische Beleuchtung verstärkt und überzeichnet, da es sich bei diesem um einen Stummfilm handelt.
Auffällig ist auch, dass die ursprüngliche Volksgeschichte oft adaptiert und auf der Bühne aufgeführt wurde und sowohl Goethes als auch Murnaus Adaptionen Bühnenelemente enthalten. Für Goethe war das Buch in Form eines Theaterdramas geschrieben, und schon der Eröffnung Teil (“Vorspiel auf dem Theater”) gleicht einem "Stück im Stück". Andererseits ermöglichte das Medium Film Murnau, die Präsenz von Bühne und Theater durch unterschiedliche Aufnahmewinkel und Kompositionen zu visualisieren.
Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnisse möchte ich in meinem Aufsatz die Figurenkonstellation zwischen Faust, Mephisto und Gretchen sowohl in Murnaus Film als auch in Goethes Stück analysieren und vergleichen und eine Schlussfolgerung darüber ziehen, wie die beiden Figurenkonstellationen in den beiden Medien funktionieren und das Zentrale hervorgehoben Ideen zu jeder Adaption.
Die Faust-Mephisto Konstellation ist vorläufig während der Wette zwischen Mephisto und dem Himmel, und die Handlungen beider Adaptionen werden aufgrund des Pakts zwischen Mephisto und Faust entwickelt. Es ist leicht herauszufinden, dass zwischen diesen beiden Charakteren eine Unterordnung besteht, aber diese Beziehung funktioniert im Film und in der Literatur unterschiedlich. In Goethes Stück begegnet den Lesern Mephisto zunächst nicht als gewalttätiger und böser Dämon, sondern als Sophist und “Schalk”—seine Macht hat er noch nicht unter Beweis gestellt, aber durch seinen Ausspruch “Mir geht es wie der Katz mit der Maus” wir als Leser konnten die Gefahr Mephistos spüren: Er würde den Menschen leicht vom gerechten Weg zu Gott abbringen (Goethe, 22). Das gleiche Gefühl überträgt sich auf die Zeit, als Faust Mephisto als Pudel bei einem Spaziergang mit Wagner in der Nähe der Stadt zum ersten Mal traf. Er fand etwas Seltsames und Unheilvolles an dem Tier und fragte Wagner: “Siehst du den schwarzen Hund durch Saat und Stoppel streifen?” Allerdings sah Wagner als normaler Mensch nichts Ungewöhnliches (Goethe, 52). In Goethes Faust ist die Machtstruktur zwischen Faust und Mephisto zunächst nicht offensichtlich. Mephisto scheint als böse Figur weniger gefährlich zu sein, als das Publikum erwartet hatte, und er tatsächlich als seinen Diener nicht nur in seiner Kleidung, sondern auch in seiner Haltung: Faust auf den Weg des Bösen zu verführen, indem er ihm alles Nötige anbietet. Zur Überraschung des Lesers hütet sich Faust, obwohl er Mephisto als eine unheilvolle Gestalt aus der Hölle betrachtet, zunächst nicht vor Mephistos Tricks und bösen Gedanken, sondern bezeichnet ihn vielmehr als seinen Freund und reist mit ihm. Fausts Haltung gegenüber Mephistos Gesellschaft resultiert aus seiner Arroganz und seinem Selbstvertrauen als einer Person, die sowohl von der weltlichen als auch der magischen Welt lernt. Deshalb hegt er Zweifel an der Möglichkeit, dass er tatsächlich von Mephisto in Versuchung geführt werden könnte. Auch als Faust den Pakt mit Mephisto unterzeichnete, stimmte er nicht zu, weil er versucht werden wollte, sondern weil er hoffte, seine gegenwärtige Stagnation als immer wissender werdender Mensch zu beenden, und weil er mehr “Wahrheit” für seinen Geist erfahren wollte weltliche Welt mit kontrollierbarer Rationalität. Die Beziehung änderte sich jedoch, nachdem Faust den Zaubertrank von der Hexe nahm und er dann aufgrund der jenseitigen Schönheit, die den bösen und gierigen Teil seines Geistes anregte, seine Vernunft verlor.
Was Goethe in seiner Adaption darstellen will, ist ein schrittweises Verfahren der Unterordnung, das sich von Murnaus Interpretation unterscheidet, wo die Diskrepanz zwischen Faust und Mephisto von Anfang an so tief ist. Murnaus Gespräch zwischen Mephisto und dem Himmel unterscheidet sich von Goethes, wo Mephisto Gott bestimmt, dass Faust Gottes Diener war und Gott auf besondere Weise diente— “Und alle Näh’ und alle Ferne/ Befriedigt nicht die tiefbewegte Brust” (Goethe, 21). In Murnaus Film erscheint Mephisto gewalttätig und führt drei der vier Apokalypseritter dazu, die Erde aus der Hand des Himmels zu nehmen. Als der Erzengel sie auf dem Weg stoppte und zu dem Schluss kam, dass Mephisto die Erde niemals besitzen könne, indem er das Beispiel von Faust als einem Mann anführte, der immer nach der Wahrheit strebte, widerlegte Mephisto, der hier völlig auf der entgegengesetzten und bösen Seite stand, die Schlussfolgerung des Engels, indem er das vorgestellte Bild von Faust, der versucht, Stein in Gold zu verwandeln, was seine Gier und seine Gemeinsamkeit mit Menschen offenbart, die zwar das Gute suchen, aber immer auch böse Taten begehen können.
Für uns als Zuschauer ist es auch interessant herauszufinden, dass Mephisto im Film nicht wie ein Diener Fausts wirkt, weil er mit zu viel Macht in der Menschenwelt beschäftigt ist und der einzige Feind, den er hat, der Himmel ist. Dadurch steigert Murnau Mephistos Bedeutung, indem er seine Macht in der Menschenwelt ausgebaut: Er ist nicht die Figur, die sich nur mit Hexen befasst, sondern kann Faust zu einer fremden Prinzessin bringen und ihn mit einer großen Menschenmenge beschäftigen, die Fausts Fälschung darstellt Hoheit. Darüber hinaus kann er sich leicht in die Menge integrieren, genau wie er es mit Valentin getan hat: In dem Buch erwähnte Goethe, dass Valentin den Spott anderer Leute hörte und deshalb ihre Schwester wegen seines Familienrufs verfluchte, aber hier ist es Mephisto, der den Skandal anzettelt Gretchen. Er kümmert sich auch nicht um das Leben auf der Erde, denn er kann leicht eine Seuche auf die Erde bringen und Valentins Leben töten, ohne dafür bestraft zu werden. Mephisto verhält sich völlig wie ein Superschurke, dem man begegnen würde, dessen Gegenüberstellung zu einer bestimmten Machtstruktur im Film führt, sodass er sich auch nicht wirklich darum kümmert, dass Faust sagt, dass er ihn betrogen und ihm Leid zugefügt hat, sondern dass er Faust in einen älteren Mann verwandelt neckische Art und Weise.
Um die Wette zu gewinnen, indem er Faust das Göttliche in die Seele nahm, erlangte Mephisto die absolute Macht über Faust, und diese Unterordnung wurde offensichtlich, nachdem Mephisto die Pest in diese Stadt gebracht hatte. Der verzweifelte Faust fand das Orakel der Dämonen in der brennenden Bibel, die er ins Feuer warf. Dies war eine Einladung von Mephisto, aber eine solche Beschwörung stärkte zweifellos das Machtgefüge zwischen ihnen. Murnaus Faust schloss den Pakt mit Mephisto, weil der Einsatz böser Kräfte die einzige Möglichkeit sei, die Stadt und sein eigenes Leben vor der Pest zu retten. Aus Mephistos Mund wissen wir, dass dieser Faust wie die normalen Menschen ist, der Angst davor hat, böse Macht einzusetzen, aber mehr Angst vor dem Tod hat: “Es ist das Leben, Faust, das dich mit deiner Jugend, schönen Bildnis löscht" (Murnau, 00:31:12). Ein weiterer Grund für Faust, im Film den bösen Pakt mit Mephisto zu unterzeichnen, ist, dass er erwartet hatte, dass dieser nicht lange anhalten würde, da Mephisto eine Sanduhr hervorholte und ihm einen Probetag seiner Macht versprach. Faust glaubte naiv an Mephistos Versprechen, aber nachdem er die Lust an Jugend und Sex erlebte hatte, verlor er, wie auch Goethes Faust, die Rationalität, die Macht abzulehnen. Im Gegensatz zu Goethe überlagert Murnau das Machtgefüge gleich zu Beginn direkt und klar, wodurch der Mensch in den Nachteil gerückt wird. Deshalb braucht es einen Weg zur Erlösung, ein Attribut einer Figur, die Faust und die Erde aus Mephistos Hand retten könnte, also kommt hier Gretchen und eine romantische Beziehung, die sich auf das Thema Liebe konzentriert.
Die Faust-Figuren in Film und Literatur bleiben im Großen und Ganzen dieselben: Er fühlt sich von Gretchens ständigem Streben nach spiritueller Frömmigkeit angezogen, aber die romantische Beziehung, die er mit Gretchen aufbauen wollte, neigt immer noch zu körperlicher Schönheit und Sexualität. Obwohl die Gesamthandlungen für diesen Teil in beiden Adaptionen gleich sind, abgesehen von einem großen Unterschied darin, wie Faust und Mephisto Marthe und Gretchen kennenlernten und wie Gretchens Mutter starb, bleiben die Beziehungen zwischen Faust und Gretchen dennoch unterschiedlich und werden stark von der bestehenden Beziehung beeinflusst zwischen Faust und Mephisto und den unterschiedlichen Details und Konzentrationen, die Murnau und Goethe durch ihre Medien darstellen.
Wir als Leser kennen Goethes Gretchen besser aus ihren Monologen, die ihre Unschuld und Reinheit zeigen. Während Murnaus Gretchen im Film weniger als unschuldiges Kind erscheint, sondern als freundliche junge Dame, die einen religiösen Heiligenschein auf ihrem Kopf trägt und fest an die Existenz der wahren Liebe glaubt. Wir als Publikum kennen Gretchens erste Haltung gegenüber Faust nicht, als sie sich vor der Kirche trafen, aber wir wissen, dass Faust von der heiligen Schönheit, die Gretchen zeigte, tief beeindruckt war, was sich in Goethes Handlung in seinem Buch widerspiegelt. Allerdings adaptierte Murnau die Details der Szene, in der Gretchen die geheimnisvollen Halsketten von Mephisto fand, anders als Goethes Handlung: Gretchen meldete die Halsketten nicht ihrer Mutter, sondern hielt sie auf den ersten Blick geheim und zeigte sie dann Marthe. Er fügte auch die Szene hinzu, in der Gretchen mit den kleinen Kindern mit einem Kranz spielte, was Gretchens Freundlichkeit gegenüber Kindern verdeutlicht. Es scheint, dass die Gretchen-Figur in Murnaus Adaption nicht die reinste und unschuldigste Frau ist, aber relativ freundlich, sehr religiös und hat ihre eigene Entscheidung über die Dinge.
Aus diesem Grund veränderte sich die Beziehung zwischen Gretchen und Mephisto im Film, je weniger der Fokus auf Gretchens Unschuld und Reinheit lag. Murnau betont nicht Mephistos Ängste um die heilige Atmosphäre in Gretchens Haus wegen Gretchens Anwesenheit, sondern konzentriert sich mehr auf seine Ängste oder seinen Unwillen, religiöse Institute wie Kirchen zu betreten und sich den religiösen Statuen zu stellen, die seinen Kampf mit dem Himmel darstellen. Gleichzeitig zeigte Gretchen keine tiefe Angst vor der Anwesenheit von Mephisto, wie Goethe es in dem Buch beschreibt, sondern vielmehr Angst vor dem Auseinanderbrechen ihrer Familie und dem Tod ihres Bruders, ihrer Mutter und ihres Kindes. Durch diese Variationen steht Murnaus Gretchen schließlich vor ihrem eigenen Urteil vor dem weltlichen Gesetz, das nicht dem Urteil des Himmels gleicht; Mephisto hingegen kämpft bis zum Ende des Films noch mit dem Himmel.
Der Film endet damit, dass Gretchen Faust vergibt und beide in den Himmel kommen, von wo das Wort der Liebe herstammt. Murnaus relativ glückliches Ende steht im Widerspruch zum tragischen Ende in Goethes Stück, das durch die Erzählungen ihrer Werke erklärt werden kann.
Murnau und Goethe verwendeten zwei unterschiedliche Erzählungen, um ihre eigenen Adaptionen der Faust-Geschichte zu veranschaulichen. Murnaus Faust beginnt mit der Eröffnungsszene eines Kampfes zwischen Himmel und Hölle auf Erden und den Menschen, was impliziert, dass die Geschichte schließlich auf die menschliche Natur, Gefühle und Wahrheit zurückgreifen würde, die durch Liebe, eine der edelsten menschlichen Eigenschaften, dargestellt werden.
Allerdings wäre in Goethes Roman, wie er eingangs präzisierte, der gesamte Roman eine Tragödie, und daher wird in seiner Erzählung alles komplizierter: Liebe, Schönheit und menschliche Weisheit sind nicht rein und unschuldig, sondern Attribute sind mit der Hässlichkeit der Gesellschaft, der konventionellen Voreingenommenheit und der Gier des Menschen verbunden. Auch Murnaus Film weist eine gewisse Komplexität auf, insbesondere was die Diskussion über Gier seit Beginn des Films betrifft. Allerdings ist die Gier eher materialisiert und banal, oder besser gesagt, sie ist nicht so spirituell und abstrakt wie in dem Buch, in dem Faust so isoliert unter den anderen Menschen steht. Die Gier im Film wird deutlich durch Mephistos Tricks und Manipulationen an Menschen deutlich, und alle Männer lassen sich täuschen. Murnaus Gretchen im Film ist nicht so unschuldig und rein wie Goethes Gretchen, denn sie beschloss, den Schmuck vor ihrer Mutter zu verstecken, und beschloss außerdem, Sex mit Faust zu haben, ohne ihre Sorge darüber zu zeigen, was ihre Mutter, ihre Familie und die Gesellschaft denken würden. Murnaus Gretchen ist irgendwie unabhängiger und hat wie andere weibliche Charaktere in seinen Filmen immer den edlen Geist und die Kraft, sich zu opfern.
Die beiden Erzählungen führen auch zu einer unterschiedlichen Identität und Fähigkeit der Faust-Figuren. Goethes Faust ähnelt in gewisser Weise ihm selbst: Er verfügt über eine erstaunliche Tiefe und Breite des Wissens, wahrend er noch auf der Suche nach der gerechten Art ist, sein “Wissen” zu nutzen und zu fördern, nicht nur für gesellschaftliche Vorteile, sondern auch als Rechtfertigung für sein eigenes Existenz. Murnaus Faust ist normaler: Er verfügt über ausreichende Kenntnisse, um ein Gelehrter und eine angesehene Person zu sein, aber dieses Wissen ist nur auf die weltliche Welt anwendbar, da er angesichts der Pest nur zu Gott beten kann. Er predigt das Gute, aber das hält ihn nicht davon ab, sich manchmal für das Bose zu entscheiden, wenn er magische Kräfte erlangen möchte, die über seine menschlichen Fähigkeiten hinausgehen. Murnau möchte das Publikum nicht beeindrucken, indem er einen scheinbar allmächtigen Halbgott-wie Faust präsentiert, sondern einen Protagonisten, mit dem das Publikum aufgrund seiner menschlichen Natur mehr Empathie teilen kann. Seine Einstellung zur Faust-Figur könnte aus seinen persönlichen Erfahrungen während des Krieges resultieren. Im Ersten Weltkrieg diente Murnau als Kompaniekommandeur der Infanterie und dann im Fliegertrupp und wurde Zeuge des Massensterbens und der Macht der modernen Maschinerie—etwas, das über die menschliche Macht hinausgeht. Er wurde auch stark von Philosophen wie Nietzsche beeinflusst (Wikipedia), die behaupteten, "Gott ist tot” und argumentieren, dass die Gottesfigur nicht mehr erkennbar sei und der absolute moralische Standard verloren ginge. Vielleicht ist das der Grund, warum Gott selbst in Murnaus Film nicht anwesend war, und Fausts Haltung während der Pest ähnelt so vielen Männern im Ersten Weltkrieg: Der Krieg verursachte so viele Todesfälle wie die Pest, aber niemand erhörte die Gebete. Im Gegenteil, Goethe hatte eine relativ heidnische Sicht auf die Gegenwart Gottes: Als Gretchen um die Erlösung von Gott betet, erscheint eine Stimme vom Himmel—”Ist gerettet” (Goethe, 201). Das Urteil und die Güte des Himmels kommen wahrscheinlich nicht vom christlichen Gott, denn Gretchens Sünde kann sie in die Hölle führen, es könnte also vom allgegenwärtigen Gott selbst kommen. Daher spiegelt Goethe seinen eigenen Glauben an Gott und die Erlösung aus Gretchens Urteil wider, das, anders als Murnaus Interpretation im Film, nicht durch die weltliche Welt oder das Chritentum umgesetzt wird, sondern durch den Gott jenseits unseres “Wissens”.
Dennoch bleibt Murnau hoffnungsvoll, denn das Thema “Liebe” ist seine Antwort auf die neue Weltanschauung, wie der Engel sagt: “Das Wort, das jubelnd durch die Schöpfung schallt, das Wort, das jeden Schmerz und Kummer stillt, das Wort, das alle Menschenschuld versühnt” (Murnau, 01:45:40). In seinem Film zeigte Murnau seinem Publikum die Liebe zum Wissen, zur Jugend, zur Familie, zur Heimatstadt, zu den Menschen, zu Gott und die Kraft der Liebe, die menschliche Sünden vergeben kann. Diese Liebe ist, wie Murnau glaubt, "göttlich" in jedem Menschen (Murnau, 00:05:18). Obwohl dieses “Liebe kann alles heilen” Thema klischeehaft klingt, ist es nie veraltet und oft notwendig für uns als moderne Stadtbewohner, die mit verschiedenen sozialen Problemen, Druck und Einsamkeit konfrontiert sind. Liebe kann für Faust und Gretchen im Film, aber auch für uns in der Realität eine Rettung sein.
电影中那些受到瘟疫折磨的人类(包括浮士德),其实如果把他们看作只是上帝和魔鬼的赌资,实在是非常合理的,当然,你可也可以说,在魔鬼把瘟疫带给人类的这一刻,上帝的力量小于魔鬼,可是,这又似乎进入了一个宗教悖论。上帝的力量不是应该是最大的吗?(我忽然想起了Ingmar Bergman 的[第七封印])。
我非常喜欢电影中这个镜头,一名虔诚的传教士向绝望中的人们布道,告诉大家,只有善良的人才能够得到拯救,只有信仰才能超越死亡,而另一部分人,则嘲笑着这名传教士的观点,她们肆意狂欢,在纵情声色中迎接死亡的来临。
实际上,浮士德实在是个很悲剧性的人物,他饱读诗书一辈子,却最后才知道,丰富的学识并不能让他拯救那些濒死中的人们,绝望中他把灵魂出卖给了魔鬼,“我拯救你们,以魔鬼的名义!”比起上帝,魔鬼给予人类的更多的是诱惑,和实在的好处,他就像一个极高明的推销员:“试试看吧?,就一天而已?”他让年老的家伙回到自己的青春时光,你想,这对垂垂老矣的浮士德是一个多大的诱惑?接着,魔鬼继续循循善诱,最终诱使浮士德和他签下一生的盟约!
魔鬼在浮士德身上惟一的一次错误,(也是致命的一个错误),就是害死了爱上浮士德,并且怀上浮士德骨肉的那位少女,狡猾如魔鬼,怎么会犯下这样一个本不该犯下的愚蠢错误呢?片中那位天使(应该是加百列)的答案是:“因为魔鬼不懂得“爱”。但我觉得,事实远比这个解释要复杂。
我想对于魔鬼来说,让一个纯真的少女,一个虔诚的上帝信徒堕落(这名少女和浮士德之间发生了婚前性行为),实在是一个挡不住的诱惑,应该也是他的魔性(相对于人性而言)弱点。而魔鬼所做的做这种违反合同的事情(因为他同时背弃了浮士德),在西方人看来,其实是一个不可饶恕的罪过(违反契约精神)。
其次,就像我刚才说的,这名少女和浮士德之间发生了婚前性行为,这显然是违反基督教教义的,所以之后她在人世间受到的折磨明显是上帝对她的惩罚,但请注意,导演Murnau本人对此的心理矛盾,在此就显现出来了,观众们很明显就能看出,Murnau对于这个少女和浮士德之间的爱情明明是在赞美,而不是谴责。当然,这种赞美更多是对少女,而不是浮士德,因为浮士德,最终抛弃了这名少女。
但我们回头再看,少女在影片中受尽磨难的形象,明显就是在人世间受苦的圣母玛利亚!Murnau此时又成为了一个虔诚的上帝信徒!
西方的一班文化人,对于上帝,对于信仰,内心实在是有着太多的纠结,Ingmar Bergman 是这样,Murnau也是这样。
Als ich Goethes “Faust” las und F.W. Murnaus Verfilmung sah, interessierte ich mich dafür, was sie aus der ursprünglichen Volksgeschichte herausholen und ihrem Publikum mithilfe zweier verschiedener Medien demonstrieren. Goethes 1808 verfasster Text richtet sich zweifellos nur an eine relativ kleine Zielgruppe, nämlich die gebildete Mittelschicht seiner Gesellschaft. Infolgedessen hat Goethes Stück eine bestimmte Schwelle, was bedeutet, dass sein Werk nicht nur eine Geschichte oder eine Erholung ist, sondern vielmehr etwas, das komplexe Literatur erneut aufgegriffen, belebt und gelehrt werden kann. Allerdings wurde Murnaus Film 1926 von der ufa, einem großen deutschen Filmunternehmen in der Weimarer Republik, produziert und musste daher die Gunst der breiten Öffentlichkeit finden und sicherstellen, dass jeder Zuschauer, egal welcher Herkunft er angehörte, den Film verstehen konnte leicht filmen. Aus diesem Grund (vielleicht auch wegen der Längenbeschränkung) wurde die Komplexität der Handlung und der Charaktere eingegrenzt, und die Charaktere haben im Film keine Monologe; im Gegenteil wurden Gestik, Mimik und atmosphärische Beleuchtung verstärkt und überzeichnet, da es sich bei diesem um einen Stummfilm handelt.
Auffällig ist auch, dass die ursprüngliche Volksgeschichte oft adaptiert und auf der Bühne aufgeführt wurde und sowohl Goethes als auch Murnaus Adaptionen Bühnenelemente enthalten. Für Goethe war das Buch in Form eines Theaterdramas geschrieben, und schon der Eröffnung Teil (“Vorspiel auf dem Theater”) gleicht einem "Stück im Stück". Andererseits ermöglichte das Medium Film Murnau, die Präsenz von Bühne und Theater durch unterschiedliche Aufnahmewinkel und Kompositionen zu visualisieren.
Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnisse möchte ich in meinem Aufsatz die Figurenkonstellation zwischen Faust, Mephisto und Gretchen sowohl in Murnaus Film als auch in Goethes Stück analysieren und vergleichen und eine Schlussfolgerung darüber ziehen, wie die beiden Figurenkonstellationen in den beiden Medien funktionieren und das Zentrale hervorgehoben Ideen zu jeder Adaption.
Die Faust-Mephisto Konstellation ist vorläufig während der Wette zwischen Mephisto und dem Himmel, und die Handlungen beider Adaptionen werden aufgrund des Pakts zwischen Mephisto und Faust entwickelt. Es ist leicht herauszufinden, dass zwischen diesen beiden Charakteren eine Unterordnung besteht, aber diese Beziehung funktioniert im Film und in der Literatur unterschiedlich. In Goethes Stück begegnet den Lesern Mephisto zunächst nicht als gewalttätiger und böser Dämon, sondern als Sophist und “Schalk”—seine Macht hat er noch nicht unter Beweis gestellt, aber durch seinen Ausspruch “Mir geht es wie der Katz mit der Maus” wir als Leser konnten die Gefahr Mephistos spüren: Er würde den Menschen leicht vom gerechten Weg zu Gott abbringen (Goethe, 22). Das gleiche Gefühl überträgt sich auf die Zeit, als Faust Mephisto als Pudel bei einem Spaziergang mit Wagner in der Nähe der Stadt zum ersten Mal traf. Er fand etwas Seltsames und Unheilvolles an dem Tier und fragte Wagner: “Siehst du den schwarzen Hund durch Saat und Stoppel streifen?” Allerdings sah Wagner als normaler Mensch nichts Ungewöhnliches (Goethe, 52). In Goethes Faust ist die Machtstruktur zwischen Faust und Mephisto zunächst nicht offensichtlich. Mephisto scheint als böse Figur weniger gefährlich zu sein, als das Publikum erwartet hatte, und er tatsächlich als seinen Diener nicht nur in seiner Kleidung, sondern auch in seiner Haltung: Faust auf den Weg des Bösen zu verführen, indem er ihm alles Nötige anbietet. Zur Überraschung des Lesers hütet sich Faust, obwohl er Mephisto als eine unheilvolle Gestalt aus der Hölle betrachtet, zunächst nicht vor Mephistos Tricks und bösen Gedanken, sondern bezeichnet ihn vielmehr als seinen Freund und reist mit ihm. Fausts Haltung gegenüber Mephistos Gesellschaft resultiert aus seiner Arroganz und seinem Selbstvertrauen als einer Person, die sowohl von der weltlichen als auch der magischen Welt lernt. Deshalb hegt er Zweifel an der Möglichkeit, dass er tatsächlich von Mephisto in Versuchung geführt werden könnte. Auch als Faust den Pakt mit Mephisto unterzeichnete, stimmte er nicht zu, weil er versucht werden wollte, sondern weil er hoffte, seine gegenwärtige Stagnation als immer wissender werdender Mensch zu beenden, und weil er mehr “Wahrheit” für seinen Geist erfahren wollte weltliche Welt mit kontrollierbarer Rationalität. Die Beziehung änderte sich jedoch, nachdem Faust den Zaubertrank von der Hexe nahm und er dann aufgrund der jenseitigen Schönheit, die den bösen und gierigen Teil seines Geistes anregte, seine Vernunft verlor.
Was Goethe in seiner Adaption darstellen will, ist ein schrittweises Verfahren der Unterordnung, das sich von Murnaus Interpretation unterscheidet, wo die Diskrepanz zwischen Faust und Mephisto von Anfang an so tief ist. Murnaus Gespräch zwischen Mephisto und dem Himmel unterscheidet sich von Goethes, wo Mephisto Gott bestimmt, dass Faust Gottes Diener war und Gott auf besondere Weise diente— “Und alle Näh’ und alle Ferne/ Befriedigt nicht die tiefbewegte Brust” (Goethe, 21). In Murnaus Film erscheint Mephisto gewalttätig und führt drei der vier Apokalypseritter dazu, die Erde aus der Hand des Himmels zu nehmen. Als der Erzengel sie auf dem Weg stoppte und zu dem Schluss kam, dass Mephisto die Erde niemals besitzen könne, indem er das Beispiel von Faust als einem Mann anführte, der immer nach der Wahrheit strebte, widerlegte Mephisto, der hier völlig auf der entgegengesetzten und bösen Seite stand, die Schlussfolgerung des Engels, indem er das vorgestellte Bild von Faust, der versucht, Stein in Gold zu verwandeln, was seine Gier und seine Gemeinsamkeit mit Menschen offenbart, die zwar das Gute suchen, aber immer auch böse Taten begehen können.
Für uns als Zuschauer ist es auch interessant herauszufinden, dass Mephisto im Film nicht wie ein Diener Fausts wirkt, weil er mit zu viel Macht in der Menschenwelt beschäftigt ist und der einzige Feind, den er hat, der Himmel ist. Dadurch steigert Murnau Mephistos Bedeutung, indem er seine Macht in der Menschenwelt ausgebaut: Er ist nicht die Figur, die sich nur mit Hexen befasst, sondern kann Faust zu einer fremden Prinzessin bringen und ihn mit einer großen Menschenmenge beschäftigen, die Fausts Fälschung darstellt Hoheit. Darüber hinaus kann er sich leicht in die Menge integrieren, genau wie er es mit Valentin getan hat: In dem Buch erwähnte Goethe, dass Valentin den Spott anderer Leute hörte und deshalb ihre Schwester wegen seines Familienrufs verfluchte, aber hier ist es Mephisto, der den Skandal anzettelt Gretchen. Er kümmert sich auch nicht um das Leben auf der Erde, denn er kann leicht eine Seuche auf die Erde bringen und Valentins Leben töten, ohne dafür bestraft zu werden. Mephisto verhält sich völlig wie ein Superschurke, dem man begegnen würde, dessen Gegenüberstellung zu einer bestimmten Machtstruktur im Film führt, sodass er sich auch nicht wirklich darum kümmert, dass Faust sagt, dass er ihn betrogen und ihm Leid zugefügt hat, sondern dass er Faust in einen älteren Mann verwandelt neckische Art und Weise.
Um die Wette zu gewinnen, indem er Faust das Göttliche in die Seele nahm, erlangte Mephisto die absolute Macht über Faust, und diese Unterordnung wurde offensichtlich, nachdem Mephisto die Pest in diese Stadt gebracht hatte. Der verzweifelte Faust fand das Orakel der Dämonen in der brennenden Bibel, die er ins Feuer warf. Dies war eine Einladung von Mephisto, aber eine solche Beschwörung stärkte zweifellos das Machtgefüge zwischen ihnen. Murnaus Faust schloss den Pakt mit Mephisto, weil der Einsatz böser Kräfte die einzige Möglichkeit sei, die Stadt und sein eigenes Leben vor der Pest zu retten. Aus Mephistos Mund wissen wir, dass dieser Faust wie die normalen Menschen ist, der Angst davor hat, böse Macht einzusetzen, aber mehr Angst vor dem Tod hat: “Es ist das Leben, Faust, das dich mit deiner Jugend, schönen Bildnis löscht" (Murnau, 00:31:12). Ein weiterer Grund für Faust, im Film den bösen Pakt mit Mephisto zu unterzeichnen, ist, dass er erwartet hatte, dass dieser nicht lange anhalten würde, da Mephisto eine Sanduhr hervorholte und ihm einen Probetag seiner Macht versprach. Faust glaubte naiv an Mephistos Versprechen, aber nachdem er die Lust an Jugend und Sex erlebte hatte, verlor er, wie auch Goethes Faust, die Rationalität, die Macht abzulehnen. Im Gegensatz zu Goethe überlagert Murnau das Machtgefüge gleich zu Beginn direkt und klar, wodurch der Mensch in den Nachteil gerückt wird. Deshalb braucht es einen Weg zur Erlösung, ein Attribut einer Figur, die Faust und die Erde aus Mephistos Hand retten könnte, also kommt hier Gretchen und eine romantische Beziehung, die sich auf das Thema Liebe konzentriert.
Die Faust-Figuren in Film und Literatur bleiben im Großen und Ganzen dieselben: Er fühlt sich von Gretchens ständigem Streben nach spiritueller Frömmigkeit angezogen, aber die romantische Beziehung, die er mit Gretchen aufbauen wollte, neigt immer noch zu körperlicher Schönheit und Sexualität. Obwohl die Gesamthandlungen für diesen Teil in beiden Adaptionen gleich sind, abgesehen von einem großen Unterschied darin, wie Faust und Mephisto Marthe und Gretchen kennenlernten und wie Gretchens Mutter starb, bleiben die Beziehungen zwischen Faust und Gretchen dennoch unterschiedlich und werden stark von der bestehenden Beziehung beeinflusst zwischen Faust und Mephisto und den unterschiedlichen Details und Konzentrationen, die Murnau und Goethe durch ihre Medien darstellen.
Wir als Leser kennen Goethes Gretchen besser aus ihren Monologen, die ihre Unschuld und Reinheit zeigen. Während Murnaus Gretchen im Film weniger als unschuldiges Kind erscheint, sondern als freundliche junge Dame, die einen religiösen Heiligenschein auf ihrem Kopf trägt und fest an die Existenz der wahren Liebe glaubt. Wir als Publikum kennen Gretchens erste Haltung gegenüber Faust nicht, als sie sich vor der Kirche trafen, aber wir wissen, dass Faust von der heiligen Schönheit, die Gretchen zeigte, tief beeindruckt war, was sich in Goethes Handlung in seinem Buch widerspiegelt. Allerdings adaptierte Murnau die Details der Szene, in der Gretchen die geheimnisvollen Halsketten von Mephisto fand, anders als Goethes Handlung: Gretchen meldete die Halsketten nicht ihrer Mutter, sondern hielt sie auf den ersten Blick geheim und zeigte sie dann Marthe. Er fügte auch die Szene hinzu, in der Gretchen mit den kleinen Kindern mit einem Kranz spielte, was Gretchens Freundlichkeit gegenüber Kindern verdeutlicht. Es scheint, dass die Gretchen-Figur in Murnaus Adaption nicht die reinste und unschuldigste Frau ist, aber relativ freundlich, sehr religiös und hat ihre eigene Entscheidung über die Dinge.
Aus diesem Grund veränderte sich die Beziehung zwischen Gretchen und Mephisto im Film, je weniger der Fokus auf Gretchens Unschuld und Reinheit lag. Murnau betont nicht Mephistos Ängste um die heilige Atmosphäre in Gretchens Haus wegen Gretchens Anwesenheit, sondern konzentriert sich mehr auf seine Ängste oder seinen Unwillen, religiöse Institute wie Kirchen zu betreten und sich den religiösen Statuen zu stellen, die seinen Kampf mit dem Himmel darstellen. Gleichzeitig zeigte Gretchen keine tiefe Angst vor der Anwesenheit von Mephisto, wie Goethe es in dem Buch beschreibt, sondern vielmehr Angst vor dem Auseinanderbrechen ihrer Familie und dem Tod ihres Bruders, ihrer Mutter und ihres Kindes. Durch diese Variationen steht Murnaus Gretchen schließlich vor ihrem eigenen Urteil vor dem weltlichen Gesetz, das nicht dem Urteil des Himmels gleicht; Mephisto hingegen kämpft bis zum Ende des Films noch mit dem Himmel.
Der Film endet damit, dass Gretchen Faust vergibt und beide in den Himmel kommen, von wo das Wort der Liebe herstammt. Murnaus relativ glückliches Ende steht im Widerspruch zum tragischen Ende in Goethes Stück, das durch die Erzählungen ihrer Werke erklärt werden kann.
Murnau und Goethe verwendeten zwei unterschiedliche Erzählungen, um ihre eigenen Adaptionen der Faust-Geschichte zu veranschaulichen. Murnaus Faust beginnt mit der Eröffnungsszene eines Kampfes zwischen Himmel und Hölle auf Erden und den Menschen, was impliziert, dass die Geschichte schließlich auf die menschliche Natur, Gefühle und Wahrheit zurückgreifen würde, die durch Liebe, eine der edelsten menschlichen Eigenschaften, dargestellt werden.
Allerdings wäre in Goethes Roman, wie er eingangs präzisierte, der gesamte Roman eine Tragödie, und daher wird in seiner Erzählung alles komplizierter: Liebe, Schönheit und menschliche Weisheit sind nicht rein und unschuldig, sondern Attribute sind mit der Hässlichkeit der Gesellschaft, der konventionellen Voreingenommenheit und der Gier des Menschen verbunden. Auch Murnaus Film weist eine gewisse Komplexität auf, insbesondere was die Diskussion über Gier seit Beginn des Films betrifft. Allerdings ist die Gier eher materialisiert und banal, oder besser gesagt, sie ist nicht so spirituell und abstrakt wie in dem Buch, in dem Faust so isoliert unter den anderen Menschen steht. Die Gier im Film wird deutlich durch Mephistos Tricks und Manipulationen an Menschen deutlich, und alle Männer lassen sich täuschen. Murnaus Gretchen im Film ist nicht so unschuldig und rein wie Goethes Gretchen, denn sie beschloss, den Schmuck vor ihrer Mutter zu verstecken, und beschloss außerdem, Sex mit Faust zu haben, ohne ihre Sorge darüber zu zeigen, was ihre Mutter, ihre Familie und die Gesellschaft denken würden. Murnaus Gretchen ist irgendwie unabhängiger und hat wie andere weibliche Charaktere in seinen Filmen immer den edlen Geist und die Kraft, sich zu opfern.
Die beiden Erzählungen führen auch zu einer unterschiedlichen Identität und Fähigkeit der Faust-Figuren. Goethes Faust ähnelt in gewisser Weise ihm selbst: Er verfügt über eine erstaunliche Tiefe und Breite des Wissens, wahrend er noch auf der Suche nach der gerechten Art ist, sein “Wissen” zu nutzen und zu fördern, nicht nur für gesellschaftliche Vorteile, sondern auch als Rechtfertigung für sein eigenes Existenz. Murnaus Faust ist normaler: Er verfügt über ausreichende Kenntnisse, um ein Gelehrter und eine angesehene Person zu sein, aber dieses Wissen ist nur auf die weltliche Welt anwendbar, da er angesichts der Pest nur zu Gott beten kann. Er predigt das Gute, aber das hält ihn nicht davon ab, sich manchmal für das Bose zu entscheiden, wenn er magische Kräfte erlangen möchte, die über seine menschlichen Fähigkeiten hinausgehen. Murnau möchte das Publikum nicht beeindrucken, indem er einen scheinbar allmächtigen Halbgott-wie Faust präsentiert, sondern einen Protagonisten, mit dem das Publikum aufgrund seiner menschlichen Natur mehr Empathie teilen kann. Seine Einstellung zur Faust-Figur könnte aus seinen persönlichen Erfahrungen während des Krieges resultieren. Im Ersten Weltkrieg diente Murnau als Kompaniekommandeur der Infanterie und dann im Fliegertrupp und wurde Zeuge des Massensterbens und der Macht der modernen Maschinerie—etwas, das über die menschliche Macht hinausgeht. Er wurde auch stark von Philosophen wie Nietzsche beeinflusst (Wikipedia), die behaupteten, "Gott ist tot” und argumentieren, dass die Gottesfigur nicht mehr erkennbar sei und der absolute moralische Standard verloren ginge. Vielleicht ist das der Grund, warum Gott selbst in Murnaus Film nicht anwesend war, und Fausts Haltung während der Pest ähnelt so vielen Männern im Ersten Weltkrieg: Der Krieg verursachte so viele Todesfälle wie die Pest, aber niemand erhörte die Gebete. Im Gegenteil, Goethe hatte eine relativ heidnische Sicht auf die Gegenwart Gottes: Als Gretchen um die Erlösung von Gott betet, erscheint eine Stimme vom Himmel—”Ist gerettet” (Goethe, 201). Das Urteil und die Güte des Himmels kommen wahrscheinlich nicht vom christlichen Gott, denn Gretchens Sünde kann sie in die Hölle führen, es könnte also vom allgegenwärtigen Gott selbst kommen. Daher spiegelt Goethe seinen eigenen Glauben an Gott und die Erlösung aus Gretchens Urteil wider, das, anders als Murnaus Interpretation im Film, nicht durch die weltliche Welt oder das Chritentum umgesetzt wird, sondern durch den Gott jenseits unseres “Wissens”.
Dennoch bleibt Murnau hoffnungsvoll, denn das Thema “Liebe” ist seine Antwort auf die neue Weltanschauung, wie der Engel sagt: “Das Wort, das jubelnd durch die Schöpfung schallt, das Wort, das jeden Schmerz und Kummer stillt, das Wort, das alle Menschenschuld versühnt” (Murnau, 01:45:40). In seinem Film zeigte Murnau seinem Publikum die Liebe zum Wissen, zur Jugend, zur Familie, zur Heimatstadt, zu den Menschen, zu Gott und die Kraft der Liebe, die menschliche Sünden vergeben kann. Diese Liebe ist, wie Murnau glaubt, "göttlich" in jedem Menschen (Murnau, 00:05:18). Obwohl dieses “Liebe kann alles heilen” Thema klischeehaft klingt, ist es nie veraltet und oft notwendig für uns als moderne Stadtbewohner, die mit verschiedenen sozialen Problemen, Druck und Einsamkeit konfrontiert sind. Liebe kann für Faust und Gretchen im Film, aber auch für uns in der Realität eine Rettung sein.
来源:伊万手记
精神的伟大和力量是不可以低估和小视的。人应尊敬他自己,并应自视能配得上最高尚的东西。——黑格尔
浮士德精神——作为绝对的原则和唯一的可能性
如果深入到歌德系列艺术创作的内部,我们会发现始终有一条线索贯穿其中。从少年维特带有反叛精神却找不到出路的自我毁灭,到威廉·迈斯特依靠内外部的双重推动力才完成的缺乏自决的成⻓之路,再到《亲和力》的三位主人公命中注定般无法贯彻的决心——自由意志想要认识自身并且实现自身的努力统统宣告失败。然而,这样一个施加在人类身上宿命般的魔咒,终于在最后找到了它最合适的宿主——浮士德博士。n
浮士德精神所体现的就是自由意志本身的本性。它与人类无关,与客观对象无关,是关于自我意识(自由意志)的本质规定性的最完满诠释。
n通常对于《浮士德》的解读恰恰忽视了这一精神独一无二的意义,它不单是“欧罗巴文化的精神象征”,更不是我国老一辈学者所归结的“为人类造福”的人⺠主义立场。在这里我们不妨引用与歌德同时代的伟大哲学家黑格尔的话,来为浮士德精神作注脚:“作为个别的精神,它是它自己的本质,因而它的目的是:将自身作为个别的意识而予以实现并在这个实现中作为个别的意识而自我享受”。
n黑格尔的话里包含两层意思,其一是浮士德作为一种个别的精神——纯粹的精神实质,它的本质就是自身,它不会把自己的个别性归结到任何群体或外部环境中,以外部世界为基准来确定自己是谁,而是把所有外部的对象都要转化为主体我的一部分来实现自我规定;其二,它不去追求任何外在目的,而是以追求本身为目的,实现并享受自身,即永不满足。其实,这两点说到底恰恰就是自由意志的本质,而所有关于自由意志的抽象的理论分析都在浮士德的书斋中体现得淋漓尽致。
n书斋一幕中,浮士德博士翻译圣经,几经修改后,最终“心安理得地写下:太初有为!”。书斋(二)中浮士德与魔鬼梅菲斯特打赌,愿意把自己的灵魂抵押给后者,赌约的内容如下:“如果我安静下来,游手好闲,虚度时光,那就让我⻢上完蛋!”“如果我对某个瞬间说:停留一下吧,你多么美呀!那么你就可以把我铐起来,我心甘情愿走向毁灭!”随后浮士德又补充说:“一旦我停止奋斗,我就成了奴隶,不管是你的,还是谁的,都无所谓。”
n自强不息和永不满足,这如今看来已经是陈词滥调的励志格言,在浮士德这里却是志向和理想本身。并且是一切人类可能树立的志向中,与其说是最深刻、最崇高的,毋宁说是唯一真实和唯一可能的志向,即自由本身。这“形而上学之愿望的不可满足性”不再依靠无法贯彻的决心,而是达到自我意识的,具有反身性的一条普遍法则。
n古往今来,所谓自强不息者不在少数,他们为了家庭和生计奔波忙碌,为了伟大的事业热情献身,为了某一种兴趣导向勇往直前… …他们精力过人,勤奋工作直到人生尽头。只是这样的勤勉和精进大多植根在具体的目标和实在的好奇上,若没有外在的目的或内在的天性作依托,其行动恐怕也就丧失了意义和价值。他们和浮士德最大的区别在于,不知自由为何物,因此也就失去了超越的可能性。
n拥有自决能力的主体,无关你如何理解,也无关你如何选择,自由是一张网,是挣脱不开的结构性框架。所有的对象都是实现主体自身自由意志的手段,外在的差别只是自我所设定的。只有意识到所有的追求和欲望的对象都是指向自身的,并调整了主客对立的结构性错误之后,才能获得在真正的自由之中实现自身的唯一可能性。在这个意义上,唯有浮士德是自觉的立法者,而不是一味埋头苦干的自发行动者。他以意志本身来自我立法,只求永不满足,而没有掺杂进一丝一毫的外在对象。
n而现代人相对前现代人来说,其实更接近自由的真实状态。外在的追求和目的已经变得不再可靠,没有什么价值能够经得起关于终极意义的追问,能够避免虚无主义幽灵的致命攻击。逐渐摆脱自然而然的习惯性生存状态的新一代人,似乎在经历过迷茫期和意义危机之后,都成了看透世事的智者,自觉到人生不过一场梦。这和浮士德在书斋中的状态如出一辙,但他更进一步,在梅菲斯特的否定精神的帮助下达到自我意识,从而获得新生。
n对象说到底都是假象,但并不因此而虚无,因为追求本身才是真正的对象,才是绝对的尺度和永恒的本体。对象在自我意识看来是应该被消灭和为我所用的,任何被自我意识所统摄的对象都是否定性的和临时的,终究要被自我所征服的。可惜现代人意识到人生的虚幻本质,找不到根本的立足点和终极的保证之后,并没有像浮士德一样在书斋中完成二次否定,寻求真正的自我肯定。人们在经历过内心的冲突(两种力在内心交织)后,感到气馁,要么回归传统(前现代),要么使自己在自我麻痹中(都不用被魔⻤引诱)娱乐至死,自愿地脱离源头,代之用快感填充自己空虚的灵魂。
n黑格尔说:“自我意识就是欲望一般。”自我意识(自由)的本质就是要激发起自己的欲望去否定对象以肯定自身。既然对象的实在性是虚假的,其本质是否定性的,那么意义、价值、目标的确立都只能反身指向自身才成立,也就是否定之否定,这是自否定的绝对原则(梅菲斯特=否定的精灵)。“只要他活着(即有意识地活着),他就无形中承认并接受了自否定。自否定是一个人唯一可能的活法,因为它就是生活本身。”浮士德坚持的自由,正是作为自由本身的自由,是自我意识基础之上的欲望,一种“绝对的不安息”,以“太初有为”的魄力去在不断更替的对象身上实现出来的自身的运动。
n正如天堂序曲中天主所言:“一个善人,即使在他黑暗的冲动中,也会觉悟到正确的道路。”充满了征服欲的恶的冲动如何觉悟到正确的道路,必然是要依靠与自由相称的罪感意识和负罪生存的勇气。因为只有一个真正的以自由本身(作为自由的自由)立法的人,才能“扫除一切伤感犹豫”,“麻木不仁”和任何可能作为“辩护的借口”,像英雄一样“承担丑恶的肉体犯下的罪恶,这才是达到了善。”同样,天主对人的要求就是让人成为自由人,所以“这里的善人不是我们世俗所理解的讲道德的人,而是上帝眼中的善人,即自由人。”每当浮士德有可能停滞不前时,实质上与浮士德本就不可分的梅菲斯特(“这个我们开始作为否定精神的人,通过赌注而成为创造性原则”)都会从旁一次又一次激活浮士德,最终成就精神的伟业。
n阅读浮士德就是最好的自我教育和应对虚无的解药。在全书的结尾,浮士德最终的覆灭源于其“满足于不满足”的故步自封,觉得只要恪守个别性的永不满足作为安身立命的原则就已足够。这当然是浮士德自身有待超越的局限性,但从根本上来说,任何对于浮士德的超越都不能背离他所设立的作为自由人的永不满足的绝对原则。
参考:
1. 歌德:《浮士德》,绿原译,人民文学出版社,1994年版。
2. 黑格尔:《精神现象学》,贺麟、王玖兴译,商务印书馆,1962年版。
3. 邓晓芒:《“自否定”哲学原理》,江海学刊,1997年4期。
4. 邓晓芒:《人之镜》,作家出版社,2016年版。
5. 残雪:《地狱中的独行者》,作家出版社,2019年版。
6. 吕迪格尔·萨弗兰斯基:《歌德—生命的杰作》,卫茂平译,三联书店,2019年版。
作者/沙尘暴
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所以如果要与魔鬼征战,就必须让自己利用好上帝赐予武器。用上帝赐予的装备把自己武装起来。就像以弗所书6章11节到18节所说的那样。
要穿戴神所赐的全副军装,就能抵挡魔鬼的诡计。
因我们并不是与属血气的争战,乃是与那些执政的,掌权的,管辖这幽暗世界的,以及天空属灵气的恶魔争战。
所以要拿起神所赐的全副军装,好在磨难的日子,抵挡仇敌,并且成就了一切,还能站立得住。
所以要站稳了,用真理当作带子束腰,用公义当作护心镜遮胸。
又用平安的福音,当作预备走路的鞋穿在脚上,
此外又拿着信德当作藤牌,可以灭尽那恶者一切的火箭。
并戴上救恩的头盔,拿着圣灵的宝剑,就是神的道。
靠着圣灵,随时多方祷告祈求,并要在此儆醒不倦,为众圣徒祈求
这样魔鬼就奈何不了你了。
魔鬼的武器也无非就是利用人的私欲望,自私,怀疑,憎恨,忌妒,以及利用人的恐惧。
這是一部1926年上映的電影,在電影史上這是一個特殊的時代,也是一個大師輩出的時期。如梅裏愛、格裏菲斯、卓別林、愛森斯坦、勒內·克萊爾、茂瑙等。是無聲電影向有聲電影轉換的時期,是默片最後的垂死掙紮。對於電影這一門現代藝術,雖然歷史較短,但在近代藝術學科中地位很重要。
默片時代的作品表演性強,演技生動,黑白畫面嚴謹,有張力,整體樸實飽滿,更具藝術性。正因為這個時期的電影在創作與實踐中已經積累和完善了一套成熟的影像蒙太奇藝術,讓以後的有聲電影才得以更好的發展。
影片開始就是魔鬼和天使的對話,這裡天使代表了上帝。
魔鬼:這個世界是我的。
天使:這個世界不可能是你的,人們屬於上帝。
魔鬼:我打賭,我要把浮士德的靈魂從上帝那裡趕出。
天使:如果你能做到,世界就是你的了。
影片中浮士德是一個象徵性的藝術形象,他代表了整個人類的命運與思想。當人類被魔鬼帶來的瘟疫屍橫遍野時,周圍的恐懼無時無刻的摧殘著浮士德的心靈。最初浮士德很渴望知識,但他把自己所有的書籍都燒毀了,燒毀書籍表現了知識的局限性。也開始放棄了信仰上帝。當人類面臨災難的時候,信仰總顯得蒼白無力。天使曾說過:“所有天堂人間的事情都是美妙的,但美妙的是人們有選擇善良和邪惡的自由”。可往往善惡就在人們的一念之間造就而成。一個意念就能改變一切,能造就你,亦能摧毀你。浮士德開始召喚出了魔鬼。人類總是在不停地嘗試著放棄這個的,尋找那個,不管如何總要找個依賴。其實上帝與魔鬼一直都在,只在於你的選擇。魔鬼開始引誘著跟浮士德說:“只要你簽了合約,我就能讓你救活身患瘟疫的人,但你要把靈魂給我。”浮士德答應了,他要以魔鬼的名義救人。最初只簽了一天的合約。浮士德剛開始救活了一些人,當他在救身上帶十字架的少女時,他無法靠近。不久就被周圍的人識破,眾人高呼:他與魔鬼為伍。紛紛用石頭砸向浮士德,浮士德痛苦無奈着跑回家中,正要準備服藥自殺,這時魔鬼出現了,魔鬼說你不能死,一天的期限還沒到呢。隨後,魔鬼又開始引誘浮士德,把白髮蒼蒼的他變成了年輕英俊的小夥子。魔鬼帶着浮士德找到世界上最漂亮的女人,用魔法讓浮士德與女人……正要享樂之時,一天的期限到了。浮士德抵不住眼前的女色,最終和魔鬼簽了一個永久的合約。
合約的規則是: “魔鬼甘願做浮士德的僕人,而魔鬼要滿足浮士德的一切要求。如果有一天浮士德認為自己得到了滿足,那麽他的靈魂就將歸魔鬼所有”。魔鬼不斷地使用陰謀詭計,設了一個個圈套滿足著浮士德。當然,人類跟魔鬼都不會意識到慾望是难以填满的。整個影片一直在反映人類對生 老病 死的痛苦與迷茫,因為人類的愚蠢,貪婪,執著,導致了最根深的恐懼“死亡”。 死亡是孤独的,人怕的是孤独。
浮士德经验過了一番經歷後,回到了自己家鄉,遇到了一見鍾情的少女克雷頓。魔鬼讓他們相聚在一起,可好景不長。魔鬼暗地裡使用魔法殺死了克雷頓的母親與哥哥,把罪名加害到浮士德身上,迫使浮士德逃走與克雷頓分離。此時,少女克雷頓在失去母親與哥哥還有浮士德的同時她也承受着周圍人的唾罵羞辱。她家破人亡無處可去,而且懷了浮士德的孩子。就在荒郊野外的冬天生下了孩子,孩子剛生下來不久就凍死了。被周圍的人發現後,謠言四起,眾人判了她一個殺死自己孩子的罪名,要當眾用火燒死克雷頓。看來在19世紀初的歐洲,封建社會之下宗教的影響是如此的荒謬。在火刑時克雷頓回憶起與浮士德一起的美好時光,嘴裡不停的喊着浮士德的名字。浮士德在遠處冥冥之中感受到了克雷頓以身處惡境,命令魔鬼馬上送他去見克雷頓,到了行刑之地,浮士德悲痛的高呼著:我真希望自己沒有年輕,這是何等的悲劇,詛咒,詛咒這樣年輕的錯覺”。魔鬼用魔法把浮士德變回了蒼老的自己。最後浮士德與克雷頓擁吻在一起被火燒死。整個故事融現實主義爛漫主義于一爐,把浮士德形象塑造出了更高的哲學涵義。在影片結束時,魔鬼得意的來到天使面前。
天使:這裏沒有你的位置。
魔鬼:我贏了。
天使:一個字破壞了合約。
魔鬼:什麽字?
天使:一個帶著悲苦憂傷的字,一個化解所有人類罪惡的字,一個在全世界都回向的字,一個永恆的字。
天使:你知道是什麽嗎?
魔鬼:什麽?
天使:愛
此刻熒幕中出現了一個閃閃發亮的“愛”字。魔鬼被打入地獄。
上帝只給了人類一個愛字,魔鬼給了人類很多很多。魔鬼跟上帝的唯一區別就是上帝擁有愛而魔鬼不懂愛。魔鬼只會跟人類做交易。其實魔鬼是人類慾望的化身。當人類真正擁有愛的時候會不畏恐懼,疾病,衰老,死亡。
愛從不是佔有,佔有一個人的時候,你已經把它降低成一個東西,只有東西才會被佔有。 愛是自由,愛是無私的給予,不求回報,因為愛不是一種交易。愛是尊重,愛沒有大小深淺,愛不是痛苦,悲傷,抱怨,愛是幸福,只要你愛已經足夠。愛會化腐朽為神奇,化幹戈為玉帛,愛所向披靡。愛只有起點,沒有終點。 愛即是宗教,愛即是上帝,愛是一切所有的美好,愛是永恆究竟的真理。